
In Zeiten in denen wir viele Flüchtlinge aufnehmen die nicht aus unserem Kulturkreis kommen!
„ An dich richte ich meine Bitte, Gott aller Wesen, aller Welten, aller Zeiten.
Du hast uns Herzen gegeben, nicht damit wir uns hassen, und Hände, nicht
damit wir uns erwürgen. Gib, daß die winzigen Unterschiede in den Kleidern, die
unseren gebrechlichen Leib bedecken, in unseren unzulänglichen Sprachen, in
unsern lächerlichen Bräuchen, in unseren unvollkommenen Gesetzen, in unseren sinnlosen Überzeugungen, gib, dass alle diese winzigen Unterschiede, die uns so ungeheuer groß erscheinen und die nichtig sind vor dir,
gib, dass sie nicht zu Signalen des Hasses und der Verfolgung werden. Gib, dass die Menschen Tyrannei über die Seelen genauso verabscheuen und in Bann tun wie Raub und Gewalt. Und wenn Kriege unvermeidlich sind, dann gib, dass wir uns wenigsten nicht auch mitten im Frieden hassen und zerreißen, sondern unsere Existenz dazu verwerten, in tausend Sprachen, doch in einem Gefühl, von Siam bis nach Kalifornien, deine Güte preisen, die uns den kurzen Augenblick geschenkt hat, den wir Leben nennen.“