
Tobias Hans: „Wir haben heute von Experten, die aus präventiver, wissenschaftlicher aber auch medizinischer Sicht täglich mit dem Thema befasst sind, sehr eindrucksvoll gehört, dass Drogen – egal ob sogenannte harte oder weiche Drogen – die Gesundheit nachhaltig schädigen und in die Abhängigkeit führen.
Besorgniserregend in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, dass viele Heranwachsende und junge Erwachsene weiche Drogen wie zum Beispiel Cannabis konsumieren. Dies zeigt sich deutlich an der Zahl der Hilfesuchenden, die wegen eines häufigen Cannabiskonsums Beratungsstellen der Suchthilfe aufsuchen und sich in eine Erstbehandlung begeben. Diese nimmt nach dem Jahresbericht 2014 der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht auch in Deutschland immer mehr zu. Diese Tatsache zu ignorieren und gar eine Legalisierung von Drogen zu fordern, ist nach Ansicht des CDU-Gesundheitsexperten ein absolut falsches Signal und hat mit verantwortungsvoller Politik nichts tun.
Tobias Hans: „Bereits der Konsum geringer Mengen von Suchtmitteln führt zu Schäden in den Hirnzellen. Ein langfristiger Konsum kann gar zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen bis hin zur psychischen Abhängigkeit führen. Es ist unsere Aufgabe, die Gesellschaft und gerade die junge Generation vor solchen Gefahren zu schützen, nicht sie sehenden Auges diesen Gefahren auszusetzen.“
Die aktuellen Zahlen zeigen aber auch, so der CDU-Politiker weiter, dass wir mit unserer Drogen- und Suchtpolitik auf einem guten Weg sind. „Wir verfügen in Deutschland und im Saarland über sehr gute und wirksame Präventions- und Suchthilfeangebote. Diesen Weg gilt es konsequent fortzusetzen und den Fokus verstärkt auf Prävention und Aufklärung zu setzen. Gerade in Schulen sollte die Teilnahme an Präventionsangeboten noch stärker gefördert werden. Eine Freigabe aller Drogen würde die hier erzielten Erfolge zunichte machen“, so Tobias Hans abschließend