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Klasse 2000: Programm gegen Sucht und Gewalt an der WaldschuleKlasse 2000: Programm gegen Sucht und Gewalt an der Waldschule

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Das Projekt Klasse 2000 startet am heutigen Donnerstag (13. März) in der Waldschule in Altenwald.

Sulzbach. Klasse 2000 wurde von einem Arzt in Nürnberg entwickelt und hat seit 1991 über eine Million Kinder im Grundschulbereich erreicht. Im Saarland nehmen 90 Grundschulen teil. Ziele des Projekts sind das gesunde Aufwachsen und eine positive Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und damit einhergehend Sucht- und Gewaltprävention. Gut ausgebildete persönliche und soziale Kompetenzen verringern die Wahrscheinlichkeit, falsche Lebenswege einzuschlagen. Klasse 2000 bearbeitet Themen wie Ernährung, Bewegung, Freunde, Konfliktlösung, kritisches Denken und Nein sagen. Es geht einerseits um einen positiven Ansatz anstatt Verboten. So soll den Kindern vermittelt werden, dass sie selbst etwas für ihr Wohlbefinden tun können und damit eine positive Einstellung zu ihrem Körper entwickeln. Andererseits geht es um das Einwirken auf die Lebens- und Umweltbedingungen beziehungsweise das Verändern dieser. So wird die Fähigkeit, mit Belastungen umzugehen, gestärkt, und die Kinder können ein positives Selbstbild entwickeln. Es soll eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern stattfinden.

Klasse 2000 wird regelmäßig überprüft und bewertet. Dabei hat sich an anderen Schulen folgendes herausgestellt: Das Klassenklima entwickelte sich günstiger als in Klassen ohne Programmteilnahme. Die Kinder wussten mehr über Gesundheit und glaubten, dass sie selbst mehr für ihre Gesundheit tun können. In der Klasse 2000 hatte ein geringerer Anteil der Schüler schon mal geraucht und Alkohol getrunken.

Zusätzlich zu den Lehrerstunden kommt ein Gesundheitsförderer zwei- bis dreimal pro Schuljahr in die Klasse und gibt Impulse zu den verschiedenen Themen, die die Lehrer danach im Unterricht vertiefen. Die Gesundheitsförderung übernimmt die Gemeinwesenarbeit (GWA) Sulzbach sowie die Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung Saarland.

Das Projekt wird finanziert über Paten. Die Patenschaft der beiden ersten Klassen wird vom Gesundheitsamt des Regionalverbandes Saarbrücken übernommen, die beiden zweiten Klassen übernimmt die Stadt Sulzbach.

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