Der \"Prima- Markt\" gehört zu Neuweiler

Sulzbach / Neuweiler Die drohende Aufgabe der „ nah- und gut“- Filiale in Neuweiler beschäftigt die Bürger schon seit Monaten. Nach einem Auf und Ab in den vergangenen Wochen steht die Schließung des Lebensmittelmarktes in der Martin- Luther- Straße unmittelbar bevor.
„Für mich blieb es, wie für die meisten Hofer, immer der Prima- Markt. Obwohl man offen sagen muss, dass der Markt von vielen nicht angenommen wurde, war er für mich seit Jahren der Dorfmittelpunkt“, sagt Karlheinz Schulien aus Neuweiler, der auch Vorsitzender der Sulzbacher CDA ist. Es funktioniert nicht, dass man einen Markt für „Ältere“ oder Jüngere, die nicht so mobil sind, fordert, ohne selbst im Rahmen des Möglichen die Angebote vor Ort zu nutzen.
„ Obwohl es am Ort eine Postagentur, eine Apotheke, Bäckereien und zwei Getränkemärkte, sowie einige Dienstleister gibt, ist die Grundversorgung der Bürger nicht sichergestellt, ergänzt die stellvertretende Vorsitzende der CDU Neuweiler, Petra von Ehren- Hiry.
Die gute Initiative des FDP- Stadtrats Wolfgang Raue, der sich für die Lieferdienste von Cap- Markt und Edeka in Sulzbach einsetzte, ist für den täglichen Bedarf der Bevölkerung nicht ausreichend.
Dass der Markt hinsichtlich seiner Größe nicht in moderne Discounter- Konzepte passt, macht ihn aus Sicht des Ortsvorsitzenden Uwe Frank nicht unattraktiv. In kleineren Märkten von 200- 400 Quadratmetern  werden heute oft mittelständische Metzgereien tätig, die ihr Angebot um einen Lebensmittelmarkt ergänzen. Das sei auch für Neuweiler eine Möglichkeit.  Hier sei es erforderlich, dass sich Eigentümer und Händler auf ein tragbares Konzept einigen, um das Angebot in Neuweiler aufrecht zu erhalten. Der Standort sei dafür vielversprechend.
Die CDU Neuweiler wird die Angelegenheit weiter mit Nachdruck verfolgen.
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