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Eine Lücke wird geschlossen

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Sulzbach / Altenwald Auf dem Altenwalder Markt soll ein „Netto“ gebaut werden. Die Imbissbude bekommt einen neuen Standort auf demselben Areal in der Ortsmitte.
Netto stellt bald die Nahversorgung in Altenwald sicher. Das Unternehmen gibt eine Mietgarantie über 15 Jahre für diesen Standort.

Die Bewohner des Sulzbacher Stadtteils können aufatmen. Wie bereits berichtet, gab Bürgermeister Michael Adam beim Aschermittwochstreffen bekannt, dass nach jahrelangem Bemühen die Verträge perfekt sind und der Bauantrag gestellt ist: Mit der Errichtung eines Netto-Marktes in der Dorfmitte kann somit in absehbarer Zeit die Lücke in der Nahversorgung geschlossen werden.

Zur Verkündung der positiven Neuigkeit hatte der Verwaltungschef zwei Männer eingeladen, die direkt in den Vorgang eingebunden sind. Zum einen ist das der Friedrichsthaler Unternehmer Josef Paulus und zum anderen Clemens Dahlem. Gegenüber der SZ sagte Diplom-Kaufmann Dahlem von der AP Projektentwicklung GmbH & Co. KG, dass in den beiden kommenden Monaten mit der Erteilung der Baugenehmigung zu rechnen sei. Dann werde mit dem Bau unmittelbar begonnen. Paulus hatte nach „jahrelangem juristischen Geplänkel“ (Paulus zur SZ) mit der Nachbarschaft sein Grundstück am Marktplatz verkauft. Auch die übrigen Grundstücke aus Privathand sind mittlerweile verkauft worden. Die städtischen werden dem Investor und Bauherrn, der Firma GVG Fachmärkte GmbH & Co. KG mit Sitz in Völklingen, zur Nutzung befristet überlassen.

Wie Dahlem am Mittwoch im SZ-Gespräch weiter sagte, „haben wir für die Ansiedlung des neuen Netto-Marktes im Bereich des Marktplatzes von Sulzbach-Altenwald als Projektentwicklungsgesellschaft in den letzten drei Jahren die hierzu notwendigen grundstücksbezogenen, baurechtlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen geschaffen“. Seine Gesellschaft habe etwa 50 000 bis 60 000 Euro in die Hand genommen, um die genannten Voraussetzungen zu leisten. Der neue Markt wird eine Fläche von 1400 Quadratmetern haben inklusive eines Backshops. Eine wichtige Nachricht hatte Dahlem am Mittwoch noch in Sachen Imbissbude: Diese wird erhalten bleiben – allerdings an anderer Stelle auf dem Areal. Für Kunden sollen nach der Fertigstellung des kompletten Bereichs 75 Auto-Stellplätze zur Verfügung stehen. Zudem sei mit der Firma Netto „zur Sicherung der zentralen innerörtlichen Nahversorgung ein langfristiger Mietvertrag mit einer Festlaufzeit von 15 Jahren für diesen Standort abgeschlossen“ worden, so Dahlem weiter.

Nach seinen Worten sind alle gutachterlich nötigen Unterlagen vorhanden, es fehle lediglich noch die Zustimmung des städtischen Bundeswahlbeauftragten, „aber dieser ist wohl erkrankt“. Dahlem ging gegenüber der SZ aber fest davon aus, dass aus dem Rathaus in Sachen Brandschutz keine Einwände kommen werden.
Die Verwaltung und der Stadtrat hatten schon vor Jahren das Projekt gutgeheißen und die nötigen Beschlüsse gefasst. Von daher war es am Mittwoch nicht verwunderlich, dass Adam die Nachricht „voller Stolz und großer Freude“ verkündet hatte.
Alle Beteiligten gehen folglich davon aus, dass die Nahversorgungslücke in Altenwald bald geschlossen ist.

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